Fernsehinterview zu Contact Tracing Apps
Montag, 27. April 2020
Im Zuge der Coronakrise bemühen sich verschiedene Staaten um die Entwicklung von Contact Tracing Apps, mit deren Hilfe die Infektionswege nachvollzogen und potentiell Erkrankte gewarnt werden können. Das durch die ETH Zürich und EPFL Lausanne entwickelte Framework DP3T setzt bei der Auswertung der Kontaktbeziehungen auf einen dezentralisierten Ansatz. In der Live-Sendung 10vor10 diskutiert der Moderator Arthur Honegger die Möglichkeiten und Risiken mit seinem Studiogast Marc Ruef. Die Ansätze und Transparenz sind löblich und zielen in die richtige Richtung. Dennoch gibt es einige Risiken, die wir in unserem Artikel zusammengefasst haben. Ob und inwiefern man als Teilnehmer diese App einsetzen will, muss deshalb einer persönlichen Abwägung standhalten.
Zu den Risiken gehören:
- Erhöhte Angriffsfläche des Smartphones durch App
- Auswertung von Kommunikationsdaten zu Backend-Server
- Zunahme von Angriffe auf Bluetooth
- Identifizierbarkeit dank Bluetooth durch Dritte
- Eigene Implementierung zur Erhöhung der Identifizierbarkeit
- Abstriche durch Dezentralisierung
Links
- https://actu.epfl.ch/news/epfl-and-eth-zurich-advance-digital-contact-tracin/
- https://github.com/DP-3T
- https://www.nzz.ch/technologie/die-contact-tracing-app-des-bag-soll-im-mai-starten-ld.1552867
- https://www.srf.ch/play/tv/10vor10/video/fokus-marc-ruef-im-10vor10-studiogespraech?id=741d3706-e7b7-48b7-8f9a-bc524c754d57
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