Interview zum Crowdstrike-Ausfall für Nau.ch
Mittwoch, 24. Juli
Marc Ruef hat für Nau.ch den Crowdstrike-Ausfall von letzter Woche in einem Interview näher erläutert und beleuchtet, mit welchem Mehraufwand globale IT-Teams konfrontiert wurden. Im Gespräch mit Riccardo Schmidlin erklärt Ruef beispielsweise, dass nach dem fehlerhaften Update Systeme einzeln angepasst werden mussten, was mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden war. Pro Gerät schätzt Ruef etwa einen Aufwand von fünf bis zehn Minuten, ohne Berücksichtigung zusätzlicher Funktionstests. Bei ungefähr 8 Millionen Geräten weltweit wird erst klar, wie einschneidend der Ausfall von letztem Freitag war. Obwohl mittlerweile die meisten Geräte wieder funktionsfähig sind, kritisiert Ruef das Unternehmen, seine Qualitätskontrolle vernachlässigt zu haben. Es sei zu jedem Zeitpunkt wichtig, sich technische Risiken stets vor Augen zu führen. Die Technologie sei vielschichtig, komplex und fragil geworden, so Ruef zum Abschluss.
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