Specific Criticism of CVSS4
Marc Ruef
Am 26. August 2011 fand die Fachtagung BVM der Schweizerischen Versicherungsgesellschaft statt. Im Auditorium des Hotel Hilton in Basel wurde einen Tag lang zum Thema Versicherungsbetrug referiert. Mitunter wurde dabei durch uns einen Vortrag mit dem Titel Cybercrime – Verbrechen im Informationszeitalter gehalten.
Die rund 100 Zuhörer stammten grösstenteils aus der Versicherungsbranche oder artverwandten Bereichen, in denen Betrugsaufklärung von Wichtigkeit ist. Zum Beispiel hatte ich die Möglichkeit mich ebenfalls mit einigen Juristen, Polizisten und technischen Sachverständigern zu unterhalten. Dabei konnte ich mitunter interessante Einsichten in das Thema Brandermittlung und IV-Betrug gewinnen.
Der erste Vortrag des Tages beschäftigte sich mit dem Umgang einer an dieser Stelle nicht näher zu nennenden Staatsanwaltschaft in Bezug auf Wirtschaftsdelikte. Dabei war es interessant zu hören, welche Prozesse angegangen und wie die vernetzten Zusammenarbeit mit Polizei und Versicherungen abläuft. Juristische Hintergründe sind bei einer erfolgreichen Betrugsaufklärung stets von zentraler Wichtigkeit.
An zweiter Stelle referierte Dr. med. Thomas Knecht. Seinerseits zuständig für forensische Psychiatrie an der Psychiatrische Klinik Münsterlingen bemühte er sich darum aufzuzeigen, inwiefern sich Täter von Wirtschaftsdelikten analysieren und kategorisieren lassen. Dabei spielt Narzissmus und Machiavellismus, dies wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen, eine zentrale Rolle.
Nach der Mittagspause erläuterte Urs Zeiser das Prinzip der Körperssprache. Der ebenfalls aus verschiedenen Fernsehauftritten bekannte Analyst zeigte dabei an Fotos und Videobeispielen auf, welche Merkmale die Absichten und Hintergründe einer Person offenlegen lassen.
Danach folgte der Vortrag von Marc Ruef zum Thema Cybercrime. Dabei wurde anhand von zwei Fallbeispielen aufgezeigt, welche ermittlungstechnischen Möglichkeiten bestehen, um Wirtschaftskriminelle und Versicherungsbetrüger zu überführen.
Der letzte Vortrag des Tages beschäftigte sich mit Betrug im Transportwesen. Dabei wurde gezeigt, inwiefern sich Transporte und Ladungen manipulieren lassen, um Verluste und Diebstahl vorzutäuschen und damit Ersatzzahlungen zu erschleichen. Anhand verschiedener Beispiele – mitunter der sogenannten Reifen-Mafia – wurden konkrete Vorgehensweisen besprochen.
Einige der Präsentationen werden auf der Webseite des Schweizerischen Versicherungsverbands zum Download angeboten.
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Marc Ruef
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