Interview im SRF zum Datenleck bei der Schweizer Armee

Interview im SRF zum Datenleck bei der Schweizer Armee

Mittwoch, 10. Januar

Erneut wird eine Bundesbehörde Opfer eines Datenlecks, dieses Mal scheint die Schweizer Armee betroffen zu sein. Marc Ruef hat sich mit den Journalisten Conradin Zellweger und Nadine Woodtli über den Vorfall ausgetauscht und erklärt, wieso ein Leck im militärischen und nachrichtdienstlichen Umfeld besonders kritisch ist. Zwar sind bislang keine operativen Daten im Darknet aufgetaucht, dennoch sind sensible Informationen einsehbar, wie etwa Verträge, Korrespondenzen und Zahlungsbelege. Die gehackte Firma Ultra Intelligence & Communications beliefert militärische Einrichtungen mit Verschlüsselungstechnologien im Kommunikationsumfeld. Da das FBI und die Nato von der Attacke ebenfalls betroffen sind, erwartet Ruef einen erheblichen Reputationsschaden für die Firma. Es ist mittlerweile der dritte Hack auf Bundesdaten innerhalb der vergangenen 6 Monaten. Ruef sagt abschliessend, dass es bundessache sei, mehr Sicherheit von seinen Zulieferern einzufordern und diese auch verschärft zu tracken und kontrollieren, um eine umfangreiche Cybersicherheit zu gewährleisten.

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