
Kantonspolizei Zürich beklagt Totalverlust ihres Staatstrojaners
Mittwoch, 8. Juli 2015
Der Staatstrojaner Galileo den die Kantonspolizei Zürich vom gehackten Software-Entwickler HackingTeam gekauft hat ist so gut wie wertlos. Dies berichtet die Online-Zeitung watson unter Berufung auf Marc Ruef.
Wahrscheinlich sind die bekannten Antivirus-Hersteller schon dabei, die Signatur von Galileo in ihr System aufzunehmen
Dadurch werde die Überwachungssoftware nutzlos, da ihre Anwesenheit im System schnell auffliege. Dies wird durch die Veröffentlichung des Quellcodes Galileos möglich. Über die Anwesenheit einer Backdoor, die bei der Durchsicht ebendieses Codes entdeckt worden ist, wusste die Kantonspolizei wohl nichts, fügt Ruef an.
Auch spekuliert Marc Ruef über die Zukunft der italienischen Softwareschmiede, die erwiesenermassen Geschäfte mit sogenannten Schurkenstaaten macht. Es sei nicht erwiesen, dass dies das Ende von HackingTeam sei.

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